Allgemeine Geschäftsbedingungen
Artikel 1 - Definitionen
In diesen Bedingungen wird Folgendes verstanden:
Widerrufsfrist: Der Zeitraum, innerhalb dessen der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben kann;
Verbraucher: Die natürliche Person, die nicht im Rahmen ihrer beruflichen oder geschäftlichen Tätigkeit handelt und einen Fernabsatzvertrag mit dem Unternehmer abschließt;
Tag: Kalendertag;
Dauerschuldverhältnis: Ein Fernabsatzvertrag über eine Reihe von Produkten und/oder Dienstleistungen, deren Liefer- und/oder Abnahmeverpflichtung über einen bestimmten Zeitraum verteilt ist;
Dauerhafter Datenträger: Jedes Medium, das es dem Verbraucher oder Unternehmer ermöglicht, Informationen, die sich persönlich an ihn richten, auf eine Weise zu speichern, die eine zukünftige Einsichtnahme und unveränderte Wiedergabe der gespeicherten Informationen ermöglicht.
Widerrufsrecht: Die Möglichkeit für den Verbraucher, innerhalb der Widerrufsfrist von dem Fernabsatzvertrag zurückzutreten;
Unternehmer: Die natürliche oder juristische Person, die Verbrauchern Produkte und/oder Dienstleistungen im Fernabsatz anbietet;
Fernabsatzvertrag: Ein Vertrag, bei dem im Rahmen eines vom Unternehmer organisierten Systems für den Fernabsatz von Produkten und/oder Dienstleistungen bis zum Abschluss des Vertrags ausschließlich eines oder mehrerer Fernkommunikationsmittel verwendet werden;
Fernkommunikationsmittel: Mittel, die zur Vertragsabschluss verwendet werden können, ohne dass Verbraucher und Unternehmer gleichzeitig im selben Raum zusammenkommen.
Allgemeine Geschäftsbedingungen: Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Unternehmers.
Artikel 2 - Identität des Unternehmers
Glenn Bonte Nijverheidstraat 202, 2901 AR Capelle aan den IJssel; E-Mail-Adresse: info@vernavi.nl Handelsregisternummer: 92724426
, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: NL004972874B07
Artikel 3 - Anwendbarkeit
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers und für jeden zustande gekommenen Fernabsatzvertrag und Bestellungen zwischen Unternehmer und Verbraucher.
Bevor der Fernabsatzvertrag abgeschlossen wird, wird der Verbraucher der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Verfügung gestellt. Wenn dies vernünftigerweise nicht möglich ist, wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrags angegeben, dass die Allgemeinen Geschäftsbedingungen beim Unternehmer eingesehen werden können und sie auf Anfrage des Verbrauchers so bald wie möglich kostenlos zugesandt werden.
Wenn der Fernabsatzvertrag elektronisch abgeschlossen wird, kann abweichend von Absatz 1 und vor Abschluss des Fernabsatzvertrags der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen dem Verbraucher auf elektronischem Wege zur Verfügung gestellt werden, so dass er vom Verbraucher auf einfache Weise auf einem dauerhaften Datenträger gespeichert werden kann. Wenn dies vernünftigerweise nicht möglich ist, wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrags angegeben, wo die Allgemeinen Geschäftsbedingungen elektronisch eingesehen werden können und dass sie auf Wunsch des Verbrauchers elektronisch oder auf andere Weise kostenlos zugesandt werden.
Für den Fall, dass neben diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen auch spezifische Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen gelten, gelten Absatz 2 und 3 entsprechend, und der Verbraucher kann sich im Falle widersprüchlicher Allgemeiner Geschäftsbedingungen stets auf die für ihn günstigste anwendbare Bestimmung berufen.
Wenn eine oder mehrere Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu einem bestimmten Zeitpunkt ganz oder teilweise nichtig sind oder für nichtig erklärt werden, bleibt der Vertrag und diese Bedingungen im Übrigen bestehen und die betreffende Bestimmung wird in gegenseitigem Einvernehmen unverzüglich durch eine Bestimmung ersetzt, die dem ursprünglichen möglichst nahe kommt.
Sachverhalte, die in diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht geregelt sind, sind nach dem Geist dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu beurteilen.
Unklarheiten in Bezug auf die Auslegung oder den Inhalt einer oder mehrerer Bestimmungen unserer Bedingungen sind im Geist dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen auszulegen.
Artikel 4 - Das Angebot
Wenn ein Angebot eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat oder unter Bedingungen erfolgt, wird dies im Angebot ausdrücklich angegeben.
Das Angebot ist unverbindlich. Der Unternehmer ist berechtigt, das Angebot zu ändern und anzupassen.
Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist ausreichend detailliert, um eine gute Beurteilung des Angebots durch den Verbraucher zu ermöglichen. Wenn der Unternehmer Bilder verwendet, entsprechen diese einer wahrheitsgemäßen Darstellung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Offensichtliche Fehler oder
Offensichtliche Fehler im Angebot binden den Unternehmer nicht.
Alle Bilder, Spezifikationen und Daten im Angebot sind Richtwerte und können keinen Anlass für Schadensersatz oder Vertragsauflösung geben.
Bilder von Produkten sind eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte. Der Unternehmer kann nicht garantieren, dass die dargestellten Farben exakt mit den echten Farben der Produkte übereinstimmen.
Jedes Angebot enthält Informationen, die es dem Verbraucher klar machen, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots verbunden sind. Dies betrifft insbesondere:
den Preis inklusive Steuern; die eventuellen Versandkosten;
wie der Vertrag zustande kommen wird und welche Handlungen dazu erforderlich sind;
die Anwendbarkeit oder Nichtanwendbarkeit des Widerrufsrechts; die Zahlungs-, Liefer- und Durchführungsweise des Vertrags;
die Frist für die Annahme des Angebots oder die Frist für die Aufrechterhaltung des Preises;
die Höhe des Tarifs für Fernkommunikation, wenn die Kosten für die Verwendung der Fernkommunikationstechnik auf eine andere Grundlage als den regulären Basistarif berechnet werden;
ob der Vertrag nach Abschluss archiviert wird und, wenn ja, wie dieser für den Verbraucher eingesehen werden kann;
die Art und Weise, wie der Verbraucher den Vertrag vor Abschluss überprüfen kann und gegebenenfalls den von ihm im Rahmen des Vertrags gegebenen Daten korrigieren kann;
die anderen Sprachen, in denen der Vertrag neben Niederländisch abgeschlossen werden kann;
den Verhaltenskodex, dem der Unternehmer unterliegt, und die Möglichkeit, auf diesen Verhaltenskodex elektronisch zuzugreifen, und
die Mindestdauer des Fernabsatzvertrags im Falle eines Dauerschuldverhältnisses. Art 5 - Der Vertrag
Der Vertrag kommt, vorbehaltlich der Bestimmungen von Absatz 4, zustande, wenn der Verbraucher das Angebot annimmt und die entsprechenden Bedingungen erfüllt.
Wenn der Verbraucher das Angebot elektronisch angenommen hat, bestätigt der Unternehmer den Eingang der Annahme des Angebots elektronisch unverzüglich. Solange der Eingang dieser Annahme nicht vom Unternehmer bestätigt wurde, kann der Verbraucher den Vertrag auflösen.
Wenn der Vertrag elektronisch abgeschlossen wird, ergreift der Unternehmer angemessene technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz der elektronischen Datenübertragung und stellt sicher, dass ein sicheres Web-Umfeld vorhanden ist. Wenn der Verbraucher elektronisch zahlen kann, wird der Unternehmer angemessene Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.
Der Unternehmer kann - innerhalb der gesetzlichen Rahmenbedingungen - darüber informieren, ob der Verbraucher seine Zahlungsverpflichtungen erfüllen kann, sowie über alle Fakten und Faktoren, die für einen verantwortungsbewussten Abschluss des Fernabsatzvertrags relevant sind. Wenn der Unternehmer auf der Grundlage dieser Untersuchung gute Gründe hat, den Vertrag nicht abzuschließen, ist er berechtigt, eine Bestellung oder Anfrage abzulehnen oder besondere Bedingungen an die Ausführung zu knüpfen.
Zusammen mit dem Produkt oder der Dienstleistung sendet der Unternehmer dem Verbraucher die folgenden Informationen in schriftlicher Form oder so, dass der Verbraucher sie auf einem dauerhaften Datenträger speichern kann:
- die Besuchsadresse des Unternehmers, an die der Verbraucher Beschwerden einreichen kann;
- die Bedingungen, unter denen und die Art und Weise, wie der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann, oder eine klare Erklärung über den Ausschluss des Widerrufsrechts;
- Informationen über Garantien und bestehende Serviceleistungen;
- den Preis einschließlich aller Steuern für das Produkt, die Dienstleistung oder den digitalen Inhalt; gegebenenfalls die Lieferkosten und die Art der Zahlung, Lieferung oder Ausführung des Fernabsatzvertrags;
- die Anforderungen für die Kündigung des Vertrags, wenn der Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr hat oder auf unbestimmte Zeit abgeschlossen wurde.
Im Falle eines Dauerschuldverhältnisses ist die Bestimmung des vorstehenden Absatzes nur auf die erste Lieferung anwendbar.
Artikel 6 - Widerrufsrecht
Bei der Lieferung von Produkten:
Bei der Lieferung von Produkten hat der Verbraucher die Möglichkeit, den Vertrag ohne Angabe von Gründen innerhalb von 14 Tagen aufzulösen. Diese Widerrufsfrist beginnt am Tag nach Erhalt des Produkts durch den Verbraucher oder einen im Voraus von ihm benannten und dem Unternehmer bekannt gegebenen Vertreter.
Während der Widerrufsfrist wird der Verbraucher das Produkt und die Verpackung sorgfältig behandeln. Er wird das Produkt nur auspacken oder verwenden, soweit dies zur Feststellung der Art, der Eigenschaften und der Funktionsweise erforderlich ist. Die Grundregel lautet, dass der Verbraucher das Produkt nur so handhaben und inspizieren darf, wie er dies in einem Geschäft tun würde.
Der Verbraucher ist nur für den Wertverlust des Produkts verantwortlich, der das Ergebnis einer Handhabung des Produkts ist, die über das hinausgeht, was zur Feststellung der Art, der Eigenschaften und der Funktionsweise des Produkts erforderlich ist.
Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, meldet er dies dem Unternehmer innerhalb der Widerrufsfrist schriftlich oder auf andere Weise eindeutig.
Nachdem der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch gemacht hat, muss er das Produkt innerhalb von 14 Tagen zurücksenden. Der Verbraucher muss nachweisen, dass die gelieferten Produkte rechtzeitig zurückgesandt wurden, z.B. durch einen Versandschein.
Wenn der Kunde nach Ablauf der in Absatz 2 und 3 genannten Fristen nicht mitgeteilt hat, dass er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte, bzw. das Produkt nicht an den Unternehmer zurückgesandt hat, ist der Kauf eine Tatsache.
Bei der Lieferung von Dienstleistungen und digitalen Inhalten, die nicht auf einem materiellen Datenträger geliefert werden:
Der Verbraucher hat die Möglichkeit, einen Dienstleistungsvertrag und einen Vertrag über die Lieferung von digitalen Inhalten, die nicht auf einem materiellen Datenträger geliefert werden, innerhalb von mindestens 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zu kündigen. Die Frist beginnt am Tag nach Vertragsabschluss.
Um von seinem Widerrufsrecht Gebrauch zu machen, wird der Verbraucher die dem Unternehmen zur Verfügung gestellten angemessenen und klaren Anweisungen verwenden.
Artikel 7 - Kosten im Falle des Rücktritts
Macht der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, so hat er höchstens die Kosten der Rücksendung zu tragen.
Wenn der Verbraucher einen Betrag bezahlt hat, erstattet der Unternehmer diesen Betrag unverzüglich nach Erhalt des zurückgesandten Produkts oder spätestens innerhalb von 14 Tagen nach Mitteilung des Widerrufs.
Ausschluss des Widerrufsrechts
Der Unternehmer kann den Verbraucher von seinem Widerrufsrecht ausschließen, soweit dies im Angebot oder spätestens bei Vertragsabschluss deutlich gemacht wurde.
Der Ausschluss des Widerrufsrechts gilt nur, wenn der Unternehmer dies klar im Angebot und spätestens bei Vertragsabschluss angegeben hat.
Ausschluss vom Widerrufsrecht ist nur möglich für Produkte:
- die vom Unternehmer gemäß den Spezifikationen des Verbrauchers hergestellt wurden;
- die eindeutig persönlicher Natur sind;
- die aufgrund ihrer Natur nicht zurückgegeben werden können;
- die schnell verderben oder veralten können;
- deren Preis von Schwankungen auf dem Finanzmarkt abhängt, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat;
- für einzelne Zeitungen und Zeitschriften;
- für Audio- und Videoaufzeichnungen und Computersoftware, die vom Verbraucher versiegelt wurden;
- für Hygieneartikel, bei denen der Verbraucher das Siegel gebrochen hat.
Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur möglich für Dienstleistungen:
- bezüglich Unterbringung, Transport, Restaurantbetrieb oder Freizeitaktivitäten, die zu einem bestimmten Zeitpunkt oder während eines bestimmten Zeitraums erbracht werden sollen;
- deren Lieferung mit ausdrücklicher Zustimmung des Verbrauchers vor Ablauf der Widerrufsfrist begonnen hat;
- bezüglich Wetten und Lotterien.
Ausschluss des Widerrufsrechts für digitale Inhalte, die nicht auf einem materiellen Datenträger geliefert werden:
Der Unternehmer kann den Verbraucher von seinem Widerrufsrecht für digitale Inhalte ausschließen, die nicht auf einem materiellen Datenträger geliefert werden, wenn der Unternehmer mit der Erfüllung des Vertrags begonnen hat, nachdem der Verbraucher:
mit ausdrücklicher Zustimmung;
bestätigt hat, dass er sein Widerrufsrecht dadurch verliert.
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